- vertun
- urassen (österr.) (umgangssprachlich); verjuxen (umgangssprachlich); zunichte machen; verschleudern (umgangssprachlich); zum Fenster hinauswerfen (umgangssprachlich); verschwenden; verplempern (umgangssprachlich); verpulvern (umgangssprachlich); verspielen; vergeuden; verzocken (umgangssprachlich); (sich) verrennen (umgangssprachlich); (sich) täuschen; auf dem Holzweg sein (umgangssprachlich); (sich) irren; (sich) verzetteln (umgangssprachlich); verstolpern; durch Stolpern verpassen
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ver|tun [fɛɐ̯'tu:n], vertat, vertan (ugs.):er hat sein ganzes Geld vertan; wir vertun viel zu viel Zeit mit nutzlosen Debatten.2. <+ sich> sich irren:ich habe mich da vertan.* * *
ver|tun 〈V. 267; hat〉I 〈V. tr.〉 etwas \vertun1. mit nichtigen Dingen verschwenden (Geld)2. mit oberflächlichen od. nutzlosen Beschäftigungen verbringen (Zeit)● die Zeit, kostbare Zeit mit Reden, Warten \vertunII 〈V. refl.〉 sich \vertun sich irren ● da habe ich mich vertan; ich habe mich in der Zeit vertan* * *
ver|tun <unr. V.; hat:1. [mhd. vertuon, ahd. fertuon] etw. (Wertvolles, Unwiderbringliches o. Ä.) nutzlos, mit nichtigen Dingen verschwenden, vergeuden:Zeit, Geld nutzlos v.;eine Chance v.;all ihre Mühe war vertan (vergeblich);eine vertane (nicht genutzte) Gelegenheit.2. <v. + sich> (ugs.) sich (bei etw.) irren, einen Fehler machen:sich beim Rechnen, Eintippen v.;<subst.:> da gibts kein Vertun (landsch.; das ist unbezweifelbar, ist wirklich so).* * *
ver|tun <unr. V.; hat [1: mhd. vertuon, ahd. fertuon]: 1. etw. (Wertvolles, Unwiderbringliches o. Ä.) nutzlos, mit nichtigen Dingen verschwenden, vergeuden: Zeit, Geld nutzlos v.; eine Chance v.; Den Rest der Wegstrecke heimwärts vertat Lebrecht ... mit Nachrechnen (Wohmann, Irrgast 86); Hier werden öffentliche Mittel sinnlos vertan (Klee, Pennbrüder 123); ein Jahr der Arbeit schien sinnlos vertan (Ceram, Götter 95); all ihre Mühe war vertan (vergeblich); eine vertane (nicht genutzte) Gelegenheit; ein vertaner Montagmorgen kommt einem Sakrileg gleich (Mayröcker, Herzzerreißende 14). 2. <v. + sich> (ugs.) sich (bei etw.) irren, einen Fehler machen: sich beim Rechnen, Eintippen v.; <subst.:> Da gibts kein Vertun (landsch.; das ist unbezweifelbar, ist wirklich so), wer gut arbeitet, muss auch gut bezahlt werden (Wallraff, Ganz unten 195).
Universal-Lexikon. 2012.